Pochtler: Abschaffung der kalten Progression Frage der Gerechtigkeit – muss bereits 2023 wirken! IV-Wien-Präs. Pochtler begrüßt erste Signale zur Abschaffung der kalten Progression – Menschen brauchen mehr Netto vom Brutto – Lohnnebenkostensenkung zur Entlastung geringerer Einkommen Klarerweise dürfe auch auf jene nicht vergessen werden, die keine Lohnsteuer zahlen, so Pochtler weiter: „Wir werden um eine Lohnnebenkostensenkung nicht herumkommen. Dies wird bereits seit Jahren gefordert – jetzt ist auch hier die Zeit für Diskussionen vorbei.“ Für die Politik sei ein Wegfall der „sprudelnden Mehreinnahmen“ aufgrund der Inflation sicherlich wenig wünschenswert, allein in den Jahren 2022 und 2023 würden die Mehreinnahmen des Bundes laut Berechnungen der Agenda Austria zwischen 7,5 und 11 Mrd. Euro liegen. Im positiven Sinne „wird der Wegfall dieser Einnahmequelle aber hoffentlich auch den Druck für echte, ausgabenseitige Strukturreformen erhöhen – inklusive des Mammutthemas der Staats- und Verwaltungsreform.“ Kurzfristig sei es aber jedenfalls dringend geboten zumindest die kalte Progression sofort abzuschaffen: „Denn die hohe Inflation bedeutet nichts anderes, als dass arbeitende Menschen und Unternehmen schleichend enteignet werden – das muss jetzt aufhören. Für diese Erkenntnis braucht es keinen Arbeitskreis!“ Rückfragehinweis: Mag. Martin Amor Pressereferent und Projektleiter, IV-Wien +43 1 71135 2402 martin.amor@iv.at