1. Okt. – 13. Okt.: „Gentechnik-freie Wochen 2018“ im gesamten österreichischen Lebensmittelhandel „Leistungsschau“ für Gentechnik-freie Lebensmittel – Österreich als europäischer Vorreiter bei Landwirtschaft und Lebensmittel ohne Gentechnik Mit denn’s, Hofer, Lidl, M-Preis, REWE (in allen Filialen – bei ADEG, Billa, Merkur und Penny), SPAR (bei SPAR, EUROSPAR und INTERSPAR) und Unimarkt beteiligen sich alle großen Player des Lebensmittelhandels an den von der ARGE Gentechnik-frei organisierten Schwerpunkt-Wochen. Aber auch auf Bauernmärkten und in Gastronomiebetrieben steht in diesen Tagen die Gentechnik-freie Produktion im Vordergrund.    Beispiellose Kooperation für Lebensmittel ohne Gentechnik „Seit 1997 arbeitet der österreichische Lebensmittelhandel gemeinsam mit Herstellern, Landwirtschaft und Interessensverbänden im Rahmen der ARGE Gentechnik-frei mit großer Konsequenz an der Sicherstellung und Ausweitung der Gentechnik-freien Lebensmittelproduktion in Österreich. Diese einzigartige Partnerschaft, über alle Grenzen des Wettbewerbs hinweg, ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor dafür, dass Österreich für ganz Europa bei Gentechnik-freien Lebensmitteln als Vorreiter und Vorbild gesehen wird“, erklärt Florian Faber, Geschäftsführer der ARGE Gentechnik-frei.   „Umso erfreulicher, dass es in diesen beiden Oktober-Wochen möglich ist, Konsumentinnen und Konsumenten direkt beim Einkauf umfassend über die Gentechnik-freie Lebensmittelproduktion zu informieren und quasi eine ‚Leistungsschau’ zu ermöglichen“, so Faber weiter.    Was geschieht in den Gentechnik-freien Wochen? In den Filialen des teilnehmenden Lebensmittelhandels gibt es Sonderplatzierungen, Sonderangebote und umfangreiche Information über die speziellen Qualitätsvorteile der Lebensmittelproduktion ohne Gentechnik. Schon in den Tagen vor den „Gentechnik-freien Wochen“ weisen die Flugblätter des LEH verstärkt auf die als „Ohne Gentechnik hergestellt“ ausgelobten Produkte hin. Ein eigenes Kampagnenlogo „Gentechnik-freie Wochen 2018“ schafft in allen Filialen rasche Wiedererkennung für die gemeinsame Aktion.    Vertrauenswürdig und erfolgreich am Markt Aus vielen Umfragen ist bekannt: 83% der Konsumentinnen und Konsumenten erachten die Gentechnik-freie Produktion als sehr wichtig bzw. wichtig für ihre Kaufentscheidung (AMA 2017). Das grüne Kontrollzeichen „Ohne Gentechnik hergestellt“ genießt hohes Vertrauen: 74% der Konsumentinnen und Konsumenten bewerten das Kontrollzeichen als „glaubwürdig“ und „vertrauenserweckend“. Für 64% der Verbraucherinnen und Verbraucher ist das Kontrollzeichen ein wichtiger Faktor für die Kaufentscheidung (Focus, 2017). Im Greenpeace Gütesiegelreport vom Februar 2018 erhält das Zeichen die Spitzennote „vertrauenswürdig“.   Auch auf dem Markt zeigt Gentechnik-freie Produktion Erfolg: Allein für Österreich wird das aktuelle Marktvolumen auf rund 1,5 Mrd. Euro geschätzt. Die zunehmende Nachfrage auch in anderen europäischen Ländern, allen voran Deutschland, sichert heimischen Herstellern interessante Exportchancen.   „Ohne Gentechnik hergestellt“ – Markenzeichen für österreichische Qualitätsprodukte Seit ihrer Gründung im Jahr 1997 hat sich die ARGE Gentechnik-frei, Europas erstes und erfolgreichstes Kennzeichnungssystem für Gentechnik-frei erzeugte Lebensmittel, rasch als wichtige Qualitätsinstitution etabliert. Die Gentechnik-freie Produktion ist dabei speziell in den letzten zehn Jahren zum Erfolgsrezept und zum besonderen Qualitätsmerkmal österreichischer Produkte geworden: Mehr als 3.500 österreichische Lebensmittel sind derzeit mit dem grünen Kontrollzeichen „Ohne Gentechnik hergestellt“ ausgelobt.    Bei Milch und Molkereiprodukten (seit Juni 2010), bei Frisch- bzw. Schaleneiern (seit Okt. 2010) sowie bei einem Großteil des Geflügelfleisches (Huhn, Pute; seit März 2012) ist die Gentechnik-Freiheit in Österreich Branchen-Standard. In anderen Bereichen (z.B. Schweine- und Rinderfütterung) wird intensiv an der Umstellung gearbeitet.   Starke Dynamik auch in anderen europäischen Ländern Seit einigen Jahren ist die Nachfrage nach Lebensmitteln ohne Gentechnik nicht mehr auf Österreich beschränkt: Vergleichbare Kennzeichnungssysteme gibt es bereits in Deutsch-land, Frankreich, Luxemburg, Südtirol, Slowenien und Ungarn; weitere Länder wie Belgien, Polen, Tschechien, Serbien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina arbeiten daran. „Angesichts der zunehmenden Globalisierung hat Europa die Chance, die Produktion ohne Gentechnik als Alleinstellungsmerkmal und wesentlichen Qualitätsaspekt zu verankern,“ erklärt Florian Faber. „Die weise Entscheidung des Europäischen Gerichtshof  die neuen Verfahren der Gentechnik mit gleicher Vorsicht wie die ‚herkömmliche Gentechnik‘ zu behandeln, ist ein starker Schritt in diese Richtung. Österreich ist dabei sowohl bei den Mengen, als auch bei den Qualitätsvorgaben europaweit Vorbild und Vorreiter.“   Was heißt „Ohne Gentechnik hergestellt“?  Lebensmittel mit dem Qualitätszeichen „Ohne Gentechnik hergestellt“ werden in allen Stufen der Wertschöpfungskette ohne den Einsatz von Gentechnik produziert. Bei tierischen Produkten dürfen auch die Futtermittel keine Gentechnik enthalten. Die Einhaltung der strengen, im österreichischen Lebensmittel-Codex definierten Vorgaben, wird laufend von externen Kontrollstellen überprüft.   Weitere Informationen: ARGE Gentechnik-frei – www.gentechnikfrei.at Florian Faber - Geschäftsführer Email: f.faber@gentechnikfrei.at Tel: 01-90440-603 bzw. 0664-3819502