28.02.2022

Bayerns Gesundheitsminister Holetschek besucht Wiener Lifebrain-Labor

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  • Bayerns Gesundheitsminister besichtigt Wiener „Alles gurgelt!"-Testprogramm und das Lifebrain-Labor
  • „Alles gurgelt!"-Auswertungen zeigen: Omikron-Variante BA.2 in Wien mittlerweile dominant; keine Entspannung in Sicht

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Wien, 28. Februar 2022 – Hoher Besuch im Wiener Lifebrain-Labor, Europas größtem und modernstem COVID-19 Labor: Am Samstag, 26. Februar 2022, war Bayerns Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, im High-Tech Labor auf der Baumgartner Höhe zu Gast und besichtigte das Wiener „Alles gurgelt!"-Testprogramm und die Abläufe im Lifebrain Logistik- und Laborzentrum. „Wir überprüfen die deutsche Teststrategie regelmäßig und diskutieren alle Verfahren intensiv. Wir möchten uns vorbereiten und Kapazitäten flexibel vorhalten, damit sie bei Bedarf schnell, effektiv und zielgerichtet eingesetzt werden können“, so der bayerische Gesundheitsminister mit Blick auf die aktuell noch immer hohen Fallzahlen und den kommenden Herbst.
Die hohe Relevanz des Wiener „Alles gurgelt!"-Programms wird einmal mehr durch die aktuellen Auswertungen untermauert: Die deutlich aggressivere Omikron-Variante BA.2 dominiert mittlerweile in Wien; die Infektionsrate ist anhaltend hoch. Mit einer Entspannung bei Neuinfektionen vor Mitte März ist nicht zu rechnen.
 
Rund eine Stunde lang war der bayerische Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, zu Besuch im Lifebrain-Labor und informierte sich bei Univ.Prof. Dr. Michael Havel über das Wiener Erfolgsmodell. Die Abläufe und Stationen, von der Lieferlogistik, der elektronischen Erfassung bis hin zur Auswertung der Proben wurden vor Ort im Detail erklärt.

BA.2 Inzidenzen bekräftigen: Verantwortungsbewusste Teststrategie dringend gefragt
Angesichts des signifikanten Anstiegs beim offenkundig erheblich ansteckenderen Omikron-Subtyp BA.2 zeigt sich Univ.Prof. Dr. Michael Havel, Geschäftsführer des Lifebrain-Labors, ernsthaft besorgt: „Wir bewegen uns auf eine beunruhigende neue Phase der Pandemie zu. Wir sehen nach wie vor massive Infektionsraten; die wohl auch in den nächsten Wochen kaum Entspannung bringen werden. Umso wichtiger ist es, dass flächendeckende PCR-Tests auch weiterhin als wesentliche Steuerungsmaßnahme für die Pandemiebekämpfung zur Verfügung stehen. Wir appellieren mit aller Dringlichkeit an GECKO und die österreichische Bundesregierung, mit einer vorsorgeorientierten Teststrategie auch über Ende März hinaus Sicherheit und Berechenbarkeit in der nach wie vor instabilen Pandemiesituation zu ermöglichen.“

Nach wie vor Höchstwerte bei PCR-Tests
Die Zahlen bei PCR-Tests seit Anfang dieses Jahres sprechen eine klare Sprache: So wurden im Lifebrain-Labor seit Anfang 2022 insgesamt 13.547.492 Proben untersucht (im Vergleich: insgesamt 40.694.974 seit Anfang 2021). Davon waren 717.517 positiv – dies entspricht einer Positivitätsrate von 5,30%. Im Vergleich dazu die Gesamtbilanz seit Anfang 2021: Hier waren insgesamt 1.110.823 Proben positiv, was einer Positivitätsrate von 2,73% entspricht. Auch der Blick auf die letzten beiden Monate zeigt, dass keine Entspannung zu verzeichnen ist: Bei insgesamt 7.812.790 Tests im Jänner 2022 waren 338.033 positiv (4,33%); im Februar 2022 waren es bis zum 25. Februar insgesamt 5.734.702 Tests, mit 379.484 positiven Ergebnissen und einer Positivitätsrate von 6,62%.

Der Zuspruch zu den PCR-Tests ist ungebrochen: Seit Anfang 2021 verzeichnet Lifebrain insgesamt 3.143.581 einzelne Probanden; in den ersten beiden Monaten 2022 waren es bislang 1.806.120.

Unberührt von den hohen Testvolumina ist die rasche Auswertung der PCR-Proben im Lifebrain-Labor: Quer über alle Testprogramme hinweg (also auch bei entfernter liegenden Systemen wie den niederösterreichischen Apotheken oder Unternehmen aus Oberösterreich) liegt die Zeitdauer zwischen Gurgeln bzw. Probennahme bis zum fertig übermittelten Befund derzeit im Schnitt bei 16,9 Stunden; beim Wiener „Alles gurgelt!"-Programm sogar bei nur 15,4 Stunden.

Die probenstärksten Tage des Jahres 2022 waren der 17. Jänner mit 442.959 Proben, der 31. Jänner mit 438.728 Proben und der 24. Jänner mit 435.160 Proben.


Über Lifebrain:
Die Lifebrain Group wurde 2013 von Univ.-Prof. Dr. Michael Havel und Mag. Bernhard Auer gegründet und ist einer der größten italienischen Anbieter für klinische Labortests in den Bereichen klinische Chemie, Hämatologie, Immunchemie, Mikrobiologie, Molekularbiologie, Genetik, Zytologie, Pathologie und COVID-Testungen. Im Jahr 2018 erweiterte die Lifebrain Group ihr Portfolio mit der Akquisition von Lab Giusto um den Bereich Umwelt- und Lebensmitteltests. Im Jahr 2019 weitete die Lifebrain Group ihre Präsenz auf 17 Regionen mit mehr als 300 Standorten aus. Lifebrain ist aktuell die am schnellsten wachsende Laborgruppe in Europa.
Mitte Dezember 2020 eröffnete Lifebrain das mittlerweile größte und modernste COVID-19 Labor in Österreich, in der Klink Penzing in Wien 14. Mit Investitionen von insg. € 65 Mio. wurde das Lifebrain-Labor seither systematisch ausgebaut: Rund 1.700 Mitarbeiter*innen ermöglichen eine Testkapazität von 800.000 PCR-Proben pro Tag. Darüber hinaus führt das Lifebrain-Labor bei positiven Proben PCR-Schmelzkurvenanalysen zur Untersuchung auf die Omikron-Mutation durch. Das Labor ist auch für Sequenzierungen bestens ausgestattet. Lifebrain ist der Analysepartner des „Alles gurgelt!“-Projekts in Wien und analysiert auch PCR-Proben aus den Teststraßen weiterer Bundesländer.
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Bayerns Gesundheitsminister Holetschek besucht Lifebrain-Labor
2 260 x 1 507 © LIfebrain/Christian Husar
Bayerns Gesundheitsminister Holetschek besucht Lifebrain-Labor
2 260 x 1 507 © LIfebrain/Christian Husar
Bayerns Gesundheitsminister Holetschek besucht Lifebrain-Labor
2 260 x 1 507 © LIfebrain/Christian Husar